Samstag, 26. September 2009


Nun spricht Georg Klein: Erstmals hat der Bundeswehr-Oberst sich zu seiner Entscheidung für das Bombardement von entführten Tanklastern in Afghanistan geäußert. Er verteidigte den tödlichen Angriff, zeigte aber auch Verständnis für eine Untersuchung.

Berlin - "In den mehr als fünf Monaten habe ich eine große Verantwortung getragen, die mir mehrfach schwierige Entscheidungen abgefordert hat", sagte Klein der "Bild am Sonntag". "Ich habe mir jede einzelne dieser Entscheidungen - auch bei angeforderten Luftunterstützungen - niemals leichtgemacht, um diese auch im Nachhinein vor meinen Soldatinnen und Soldaten, den afghanischen Menschen und meinem Gewissen verantworten zu können." Es ist das erste Mal seit dem Luftangriff, der auch zivile Opfer gefordert haben soll, dass sich Klein öffentlich äußert.

Klein, der den Luftschlag auf zwei von den Taliban entführte Tanklastzüge am Freitag vergangener Woche angeordnet hatte, zeigte Verständnis für die Untersuchungen des Vorfalls. "Ich halte es für unbedingt notwendig und richtig, dass solche Untersuchungen durchgeführt werden, wenn Menschen ums Leben gekommen sind", sagte der Oberst, der das zivil-militärische Wiederaufbauteam der Internationalen Schutztruppe Isaf in Kunduz befehligt. "Jeder gefallene Isaf-Soldat und jeder getötete Zivilist ist einer zu viel." Am Sonntag wollte eine afghanische Kommission Präsident Hamid Karzai ihre Untersuchungsergebnisse vorlegen.


itz/dpa


...und ich dachte schon es ginge um die ganze Erdölregion und die strategischen Vorteile bei der ganzen Schlachterei. aber nee zwei lumpige Tanklastzüge gefährden den Weltfrieden, also die Unterordnung der Schwächeren unter die Bedingungen der Stärkeren. Na hoffentlich klaut hier nicht einer ne' Keksdose, da müsste Postwendend ein nuklearer Angriff, mit allem was da ist, erfolgen. Schade um Europa, aber Ordnung muss sein, eben Deutsch gründlich und total bekloppt. Aber das bürgerliche Weltverständnis kennt da kein Pardon.

Soeben habe ich erfahren das in Westberlin, oder müsste es jetzt "ehemaliges" heißen, Waffen für den schicken Vietnamkrieg produziert wurden. Ja, der Kommunismus oder was dafür ausgegeben wird ist eine wirklich hundsgemeine Sache. Vielleicht entdecken die schlauen Köpfe noch das die Taliban eigentlich verkappte kommunistische Agenten sind.    

Aber Kriegs-Tote kann es nur im Krieg geben und am Hindukusch ist ja keiner!

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